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Urbanes Wohnen: Wie kleine Räume ganz groß rauskommen

Das urbane Leben bringt zahlreiche Vorzüge mit sich – das einzigartige Lebensgefühl pulsierender Städte, die große kulturelle Vielfalt und natürlich die kurzen Wege. Der damit verbundene, begrenzte Wohnraum stellt jedoch viele Menschen vor die Herausforderung, sich auf kleiner Fläche bestmöglich einzurichten, ohne dabei an Komfort oder Ästhetik einzubüßen.

Gerade in großen Städten wie Wien ist es für die meisten ganz normal, sich mit kleineren Wohnungen zufriedenzugeben. Mit Hilfe von durchdachten Designlösungen kann jedoch selbst das kleinste Zimmer ganz groß wirken. Wie das konkret funktioniert, erklärt der folgende Beitrag.

Die Kraft der Raumgestaltung

Die Wirkung eines Raumes hängt maßgeblich von seiner Gestaltung ab. Die Farben, die Möbel, das Licht und die Dekoration spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, eine angenehme und zugleich funktionale Atmosphäre zu schaffen.

Helle Farben lassen den Raum grundsätzlich optisch größer erscheinen. Spiegel und reflektierende Oberflächen streuen zudem das einfallende Licht optimal. Kleine, flexible Möbelstücke, die leicht umgestellt oder eingeklappt werden können, bieten darüber hinaus eine angenehme Flexibilität und lassen den Raum gleichzeitig offen und luftig wirken.

Auch die Bedeutung des Spiels mit dem vertikalen Raum wird häufig unterschätzt. Hohe Regale, hängende Pflanzen oder Wanddekorationen nutzen die Höhe eines Zimmers perfekt aus. Sie lenken den Blick des Betrachters außerdem nach oben. Dadurch entsteht eine Illusion von Weitläufigkeit in der Wohnung − obwohl die Grundfläche sehr begrenzt ist.

Minimalismus ist der Schlüssel

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer optimalen Raumnutzung besteht in der bewussten Entscheidung, sich von allem Überflüssigem konsequent zu trennen.

Je weniger Gegenstände den Raum zustellen, desto offener und harmonischer wirkt er. Hierbei kann eine professionelle Entrümpelung in Wien ein wertvoller erster Schritt sein. Wer bereit ist, unnötigen Ballast abzuwerfen, schafft Platz für das Wesentliche – und erhält zugleich die Chance, den vorhandenen Raum optimal zu nutzen.

Auch der Minimalismus als Designphilosophie trägt zur optischen Vergrößerung kleiner Räume bei. Klare Linien, schlichte Formen und zurückhaltende Farbkonzepte sorgen dafür, dass das Auge nicht überfordert wird.

Der Raum erscheint insgesamt ruhiger und aufgeräumter. Multifunktionale Möbel, die großzügigen Stauraum bieten, wie zum Beispiel Betten mit integrierten Schubladen oder Couchtische, die gleichzeitig als Regal genutzt werden können, sind in diesem Zusammenhang besonders empfehlenswert.

Licht: Der entscheidende Faktor

Das Licht ist einer der wichtigsten Aspekte, wenn es um die Gestaltung kleiner Räume geht. Natürliche Lichtquellen sind ideal, da sie den Raum erhellen und ihm Tiefe verleihen. Diejenigen, deren Wohnung mit großen Fenstern gesegnet ist, sollten diese deshalb möglichst unbedeckt lassen oder nur mit leichten, transparenten Stoffen arbeiten, damit das Tageslicht ungehindert in den Raum einfallen kann.

Künstliches Licht kann allerdings ebenfalls Wunder wirken – gezielte Lichtakzente, beispielsweise in Form von Wandlampen oder Deckenstrahler, schaffen in den Abendstunden eine gemütliche Atmosphäre und lassen den Raum gleich wesentlich heller und freundlicher erscheinen.

Auch der Einsatz von indirektem Licht, das von Decken oder Wänden reflektiert wird, ist ein wichtiges Werkzeug. Es verstärkt die Raumtiefe und kreiert eine warme, einladende Atmosphäre. Ein Mix aus verschiedenen Lichtquellen wie Steh- oder Tischlampen sorgt dafür, dass der Raum jederzeit passend ausgeleuchtet ist.

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